Zeitplan und Kostenrahmen können voraussichtlich eingehalten werden

WACHENHEIM / MÖLSHEIM – Orts- und Verbandsgemeinde hatten zum Info-Tag auf die Baustelle der neuen Kindertagesstätte „Wachtelnest“ nach Wachenheim eingeladen und viele interessierte Wachenheimer und Mölsheimer nutzten die Gelegenheit sich vor Ort das entstehende Gebäude anzusehen. Der Wachenheimer Ortsbürgermeister Dieter Heinz freute sich, dass viele Eltern mit ihren Kindern, aber auch zahlreiche weitere Interessierte, darunter die Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam Trapp, der Einladung der beiden Zellertalgemeinden Wachenheim und Mölsheim, sowie der Verbandsgemeinde gefolgt waren. Weitere Ortsbürgermeister aus der VG wollten sich ebenfalls informieren, da in deren Gemeinden ebenfalls Neubauten erforderlich sind.

Dieter Heinz erläuterte, dass eine dreigruppige Kita für bis zu 65 Kinder der beiden Gemeinden entsteht, um den Eltern eine zuverlässige Betreuung ihrer Kinder gewährleisten zu können. Das Gebäude hat eine Grundfläche von über 950 m² und ein für die Kinder nutzbares Außengelände von über 1500 m². Die Planungen der Innenräume erfolgten nach neuesten Vorgaben und Richtlinien, sodass sie keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Das Außengelände soll naturnah und insektenfreundlich mit einer Blumen-Kräuter-Klima Wiese, vielen Bäumen und Sträuchern bepflanzt werden.

VG-Bürgermeister Ralph Bothe verwies auf den Modellcharakter der entstehenden Einrichtung, welche nach den Vorstellungen der Verwaltung zum Vorbild für die anstehenden Neubauten in Hohen-Sülzen und Monsheim werden könnte. In beiden Gemeinden sollen angesichts steigender Kinderzahlen und erhöhtem Betreuungsbedarf in den nächsten Jahren ebenfalls neue Kindertagesstätten errichtet werden.

Architekt Jörg Deibert verwies auf die nach wie vor sehr deutlich unter der Kostenschätzung von 4 Mio. Euro liegenden Baukosten und erläuterte die Vorteile der genutzten Holzständerbauweise, welche einen optimalen Dämmschutz und kurze Bauzeiten ermögliche. Ein riesiger, lichtdurchfluteter Flur dient gleichzeitig als Verbindung der Räume und zusätzliche Spielfläche. Er lobte ausdrücklich die hervorragende Zusammenarbeit zwischen seinem Büro, der Bauabteilung der Verbandsgemeinde und den Verantwortlichen der Ortsgemeinde. Es wäre sicherlich nicht selbstverständlich, dass jederzeit sofort Ansprechpartner erreichbar sind und Lösungen umgehend gefunden werden – ebenso, dass ein Ortsbürgermeister und die Beigeordneten als Ehrenamtliche an jeder der sehr häufigen Bausitzungen teilnehmen.

Zum Schluss des offiziellen Teils dankte Dieter Heinz Frau Nicole Müller von der Bauabteilung der VG für ihren immensen, gewissenhaften und kompetenten Einsatz mit einem Blumenstrauß. Thomas Alsleben, Verantwortlicher Bauingenieur der VG, dankte er ebenso für die große Unterstützung aus baufachlicher Sicht. Voll des Lobes war er ebenso gegenüber dem Architekten Jörg Deibert, welchen er als DEN Architekten für Kindertagesstätten schlechthin bezeichnete, da er bereits weitere Einrichtungen gebaut hat und zurzeit mehrere Kindergärten gleichzeitig im Kreisgebiet errichtet.

Dieter Heinz erklärte abschließend, dass er ein gutes Gefühl bei der größten Baumaßnahme in der Geschichte der Gemeinde hat, da alle Beteiligten absolut professionell und vorausschauend arbeiten. Alles wird in die entsprechenden Bahnen gebracht und nichts dem Zufall überlassen, sodass ein reibungsloser Ablauf der vielfältigen Gewerke erfolgt. Ihm mache es Spaß, dabei sein zu dürfen.   

Der Förderverein der künftigen Kita beteiligte sich ebenfalls an der Veranstaltung. So erwartete – in Kooperation mit Helfern der Ortsgemeinde – zum Abschluss ein reichhaltiges Kuchenbuffet und wärmender Kaffee oder Kakao die Besucher der Baustelle im benachbarten Bürgerhaus. Der Erlös kommt dem Förderverein und somit den künftigen Kita-Kindern zugute.

Mit der Fertigstellung der neuen KiTa „Wachtelnest“ wird bis Ende des Jahres gerechnet.

Bild: Im Neubau der KiTa „Wachtelnest werden nach Abschluss der Installationsarbeiten derzeit die Trockenbauwände beplankt, damit demnächst der Estrich eingebracht werden kann.

(Foto: Marc Braner)